Drei Bim-Verlängerungen sind in Umsetzung - bis spätestens 2030 sollen drei weitere Groß-Projekte folgen. Es geht um neue Bim-Linien vom Hauptbahnhof über die Unis zum LKH, die Südwest-Linie und die Nordwest-Linie. Gesamtvolumen: etwa 285 Millionen Euro. Schwarz-Blau und KPÖ ziehen an einem Strang.
Sieben möglich Bim-Ausbauten bzw. völlige Bim-Neubauten stehen auf der Agenda der Stadt Graz.
Das renommierte Planungsbüro Hüsler wurde von der Stadtbeauftragt, eine Reihung nach Wichtigkeit vorzunehmen. Das Kriterium: Wie steht es mit dem Verhältnis zwischen finanziellem Aufwand für den Bauzur Wirksamkeit (Fahrgast-Plus).
Drei Trassen haben absoluten Vorrang
Diese drei neuen Trassen wurden in der Hüsler-Studie als prioritär gereiht und sollen bis spätestens 2030 umgesetzt werden:
Schon heuer im Herbst soll mit den Detailplanungen für alle drei Strecken begonnen werden.
Rathaus-Parteien ziehen an einem Strang
VP-Bürgermeister Siegfried Nagl: „Mit diesen Ausbauten könnten wir 50.000 neue Öffi-Fahrgäste gewinnen. Jeder Grazer Bezirk wäre dann per Straßenbahn erschlossen.“
Verkehrsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) ist von den großen Plänen überzeugt: „Die jetzt schon in Bau bzw. in Planung befindlichen drei Linien sind ein ganz wichtiger Schritt für die Netzerweiterung. Unsere Aufgabe ist es nun, die Weichen für das Jahrzehnt danach zu stellen. Das geht natürlich nur gemeinsam parteienübergreifend.“
Hinter den Plänen steht auch der blaue Vize-Bürgermeister Mario Eustacchio.
Etwa 285 Millionen Euro würden die drei Ausbauten kosten. Nagl will das Land und den Bund zur Mitfinanzierung bewegen.
Drei Bim-Ausbauten laufen
Das Land zahlt jabei den aktuellen Ausbauten dazu (die Zuzahlung durch den Bund ist durch die Turbulenzen in Wien leider vom Tisch). Um 42 Millionen Euro bereits gebaut wird die Bim-Verlängerung von der Eggenberger-Allee nach Reininghaus (Fertigstellung November 2021). Baustart für das 28-Millionen-Euro Projekt in die Smart-City ist Anfang 2020, jener für die 27-Millionen-
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