Serienmeister und Cup-Sieger RB Salzburg hat die Bundesliga-Spielzeit standesgemäß mit dem höchsten Saisonsieg abgeschlossen! Die Mannschaft des scheidenden Erfolgstrainers Marco Rose schoss den Tabellensechsten St. Pölten am Sonntag vor der Titelparty beim Schloss Kleßheim mit 7:0 (2:0) aus dem Stadion. Für die Treffer sorgten Torjäger Munas Dabbur (9., 47.), Albert Vallci (36.), Fredrik Gulbrandsen (56.), Hannes Wolf (67., 87.) und Jerome Onguene (82.). Mit dem Kantersieg blieben die Salzburger auch im 64. Pflichtspiel vor Heimpublikum in Serie ungeschlagen.
Vor Matchbeginn wurden Langzeitleistungsträger Christoph Leitgeb, Wolf, Gulbrandsen, Dabbur sowie Coach Rose und der in Tränen aufgelöste Co-Trainer Alexander Zickler offiziell verabschiedet. Rose zieht es mit 50. Liga-Siegen auf dem Konto nach Mönchengladbach. Nach den emotionalen Szenen starteten die Salzburger vor bestens gelaunten 16.200 Fans erwartungsgemäß druckvoll in die Partie. Zunächst kam Dabbur bei einer Großchance noch knapp zu spät, in der 9. Minute stand der Torschützenkönig aber goldrichtig. Der Israeli erzielte nach Ulmer-Ecke und Gulbrandsen-Verlängerung per Kopf alleinstehend sein 19. Saisontor.
Die Bullen blieben weiter am Drücker und spielten sich mehrere gute Möglichkeiten wie einen Samassekou-Lattenschuss (28.) heraus. Das längst verdiente 2:0 gelang dann in der 36. Minute Abwehrspieler Vallci, der mit einem sehenswerten Freistoß aus über 20 Metern seinen ersten Saisontreffer bejubeln durfte. Während Salzburg auch mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken nicht nachließ, kamen die St. Pöltner bis zur Pause kein einziges Mal gefährlich vor das gegnerische Tor. Bereits kurz nach Wiederbeginn legte Dabbur (47.) zum 3:0 nach. Der zu Sevilla wechselnde Stürmer verwertete einen Schlenzer von Gulbrandsen über Gäste-Tormann Christoph Riegler aus kurzer Distanz.
Rund zehn Minuten später revanchierte sich Dabbur bei Gulbrandsen, der Norweger erhöhte nach Zuspiel seines Angriffspartners auf 4:0. Tränenreich verlief dann der Abgang von Leitgeb, der nach zwölf Jahren in Diensten des Clubs in der 65. Minute unter tosendem Applaus ausgewechselt wurde. Unmittelbar darauf hieß es 5:0, verantwortlich dafür zeichnete der zu Leipzig abwandernde Wolf mit einem Schuss ins lange Eck. Der eingewechselte Onguene (82.) und abermals Wolf (87.) schraubten den Spielstand in der Schlussphase sogar noch auf 7:0. Zwischen den beiden Toren waren die St. Pöltener zu ihrer ersten echten Torchance gekommen, die aber Cican Stankovic zunichtemachte.
Das Ergebnis:
Red Bull Salzburg - SKN St. Pölten 7:0 (2:0)
Wals-Siezenheim, Red Bull Arena, 16.200 Zuschauer, SR Spurny
Tore: 1:0 (9.) Dabbur, 2:0 (36.) Vallci (Freistoß), 3:0 (47.) Dabbur, 4:0 (56.) Gulbrandsen, 5:0 (67.) Wolf, 6:0 (82.) Onguené, 7:0 (91.) Wolf
Gelbe Karte: Petrovic
Salzburg: Stankovic - Lainer, Ramalho, Vallci (71. Onguene), Ulmer - Ch. Leitgeb (65. Bernede), Samassekou, Szoboszlai (73. Schlager) - Wolf, Dabbur, Gulbrandsen
St. Pölten: Riegler - Petrovic, Ambichl, Drescher - Bajrami (70. Hofbauer), Mislov (89. Despotovic), Rasner, R. Ljubicic, Haas - Gartler (70. Schütz), Balic
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