Michael Schottenberg auf den Planken, die die Welt bedeuten. Der Theatermacher und Publikumsliebling ging drei Wochen auf Hohe See und schrieb ein Buch darüber.
Gerade erst tanzte sich Michael Schottenberg via „Dancing Stars“ in die Herzen der gesamten TV-Nation. Nun widmet sich der Regisseur und Schauspieler mit dem Buch „Von Träumen und Schiffen“ (Amalthea Verlag) wieder seiner geliebten Reiseschriftstellerei. Dafür „heuerte“ der Wiener Theatermacher auf dem Frachtschiff MS Karina an und tingelte als „Seebär auf Zeit“ zwischen Deutschland, Schweden, den Niederlanden und Großbritannien.
Drei Wochen an Bord eines Frachters
Und, wie war’s? „Also, falls Sie das wissen wollen, die Kartoffeln musste ich an Bord nicht schälen“, lacht Schottenberg im „Krone“-Interview. Drei Wochen lang lebte er mit der Schiffcrew an Bord des Frachters: „Man isst, schläft und lernt viel von und mit der Mannschaft an Bord dazu“, erzählt er, „Es ist eine raue Männerwelt, die aus Rost und Schweiß besteht. Für mich war es die Erfüllung eines lange gehegten Traumes. Entsprechend dessen waren es für mich drei Wochen mit Dauerherzklopfen“, so der Wiener über die Reise, die nahezu weltweit für jedermann buchbar ist.
Selbst ein Boot zu lenken, war ihm nie ein Bedürfnis? „Ich fahre lieber mit. Große Schiffe, wie die 100 Meter lange ‘MS Karina‘ faszinieren mich. Vor allem wenn sie mit viel Präzision anlegen.“ Stellt sich die Frage, ob es in den drei Wochen auch je gefährlich wurde? „Ja, einmal kamen wir für 20 Stunden in einen Nordsee-Sturm. Die Wellen waren auch gefühlte 20 Meter hoch. Da wird man demütig und auch fast ein bisserl gläubig.“
Adabei Norman Schenz, Kronen Zeitung
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