Umbau der Arena

Salzburg erhält Naturrasen und EM-Quali-Auftakt

Fußball
02.04.2010 19:35
Red Bull Salzburg wird seine Heimspiele ab Sommer auf natürlichem Grün austragen. Nach jahrelangen Diskussionen um die Kunstrasenfläche in der 2003 eröffneten Arena wird diese im Sommer gegen Naturgras ausgetauscht. Das EM-Stadion in Wals-Siezenheim kann damit auch wieder für Länderspiele genutzt werden. Deshalb gab der ÖFB am Freitag bekannt, dass das Auftaktspiel der EM-Qualifikation gegen Kasachstan am 7. September in Salzburg stattfindet.

ÖFB-Präsident Leo Windtner zeigte sich ob der für das Nationalteam neu zugänglichen Spielstätte naturgemäß erfreut. "Ich freue mich, dass wir mit Salzburg einen weiteren Standort für Länderspiele gewinnen konnten, und bin überzeugt, dass wir hier perfekte Rahmenbedingungen vorfinden und das Team vor einer prächtigen Kulisse erfolgreich in die Quali starten wird", meinte der Oberösterreicher.

Salzburg guter Boden für den ÖFB
In Salzburg-Lehen fanden von 1977 bis 1996 bereits neun Länderspiele statt. Mit acht Siegen und nur einer Niederlage (2:4 gegen Polen im Mai 1992) erwies sich die Mozartstadt als bisher guter Boden für das rot-weiß-rote Team. Die ÖFB-Spitze hatte in den vergangenen Jahren bereits mehrfach bekundet, dass Salzburg im Falle eines Naturrasens ein möglicher Austragungsort für Länderspiele wäre. Auch für Cup-Finali stünde die Arena laut Windtner nun wieder zur Diskussion.

Nach dem letzten Heimspiel der Saison gegen die Austria am 9. Mai werden die Bagger aufrollen, neben einem Drainage-System sowie einem Bewässerungssystem wird auch eine neue Rasenheizung installiert. Dann wird der gezüchtete Fertigrasen (Stärke 4 cm) in Bahnen aufgerollt und im Stadion aufgelegt.

Kosten von 500.000 Euro
Die für sechs Wochen anvisierten Bauarbeiten sind so geplant, dass die kommende Saison planmäßig begonnen werden kann. Spätestens ab dem 12. Juli sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Am 13. Juli ist schließlich der erste Termin in der Champions-League-Qualifikation fixiert. Kolportiert wurde eine Gesamtsumme des Projekts von 500.000 Euro.

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(Bild: KMM)
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