Viersatz-Sieg zum Start gegen Tommy Paul, Viersatz-Sieg in der zweiten Runde gegen Alex Bublik. Beide Gegner gaben Thiem keinen wirklichen Rhythmus, in beiden Matches konnte die Nummer vier der Welt die Sandplatz-Klasse nicht ausspielen. „Doch im Training ist es sehr gut gelaufen, ich habe es nicht verlernt“, erzählt der Lichtenwörther, „und weiß, dass ich alles viel, viel besser kann.“
Das wird heute (drittes Spiel nach 11 Uhr) gegen Cuevas nötig sein. Bereits einmal prallten die beiden bei den French Open aufeinander. 2014 unterlag Thiem in der zweiten Runde in 3:51-Stunden mit 6:7, 5:7, 7:6, 5:7. Und nutzte damals nur 2 von 22 (!) Breakchancen. „Bitter! Ich hätte ihn damals schlagen können“, erinnert sich Dominic.
Mittlerweile führt er in den direkten Duellen mit dem 33-Jährigen Cuevas, der in seiner Karriere dreimal in São Paulo den Titel gewann, dazu die Trophäen in Rio de Janeiro, Umag und Båstad holte, mit 3:2. Das letzte Match liegt nicht lange zurück. Mitte Februar setzte sich Thiem im Viertelfinale von Buenos Aires mit 4:6, 6:4, 6:3 durch. „Sand ist sein Lieblingsbelag! Darauf kann er extrem gut spielen, hat eine gefährliche Rückhand.“ Und Nachsatz: „Das wird intensives Sandplatz-Tennis!“
Schwedenbomben
Thiem konzentriert sich zu 100 Prozent auf seine Paris-Mission, die einzige Ablenkung sind kurze Spaziergänge nach dem Dinner in der Innenstadt mit Freundin Kristina „Kiki“ Mladenovic – oder lustige Interview-Termine. So wurde er beim Studio-Talk mit dem siebenfachen Major-Sieger Mats Wilander und Babsi Schett mit österreichischen Schwedenbomben empfangen. „Sonst dreht sich in Roland Garros alles nur ums Tennis“, berichtet Thiem.
Peter Moizi, Paris, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.