Weil der Videobeweis nicht funktioniert hat, ist das Finale der afrikanischen Fußball-Champions-League mit einem Eklat zu Ende gegangen. Wydad Casablanca erzielte gegen Esperance Tunis in der 59. Minute den 1:1-Ausgleich. Allerdings erkannte Schiedsrichter Bakary Gassama aus Gambia den Treffer wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht an, wie der arabische Sportsender beIN Sports meldete.
Dem Bericht zufolge konnte die Entscheidung wegen eines technischen Defektes durch den Videoschiedsrichter nicht überprüft werden. Das Spiel war für mehr als eine Stunde unterbrochen, weil sich Wydad weigerte, die Partie fortzusetzen. Gassama pfiff das Finale schließlich ab, womit Tunis nach einem 1:1 im Hinspiel den Titel gewann.
In den Katakomben kam es anschließend zu tumultartigen Szenen, wie auf einem Video in den sozialen Medien zu sehen war. Der afrikanische Fußballverband CAF will sich am Dienstag in einer außerordentlichen Sitzung mit dem Fall befassen.
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