Eine Regierung wie jene, die am Montagvormittag angelobt wird, gab’s noch nie: Unter der Leitung einer parteifreien Spitzenrichterin führen Experten - wenn auch parteinahe - das Land für die kommenden Monate. Für eine Wahl kandidierten sie nicht, Programm haben sie keines - und auch sonst besteht ihre Aufgabe vor allem im Verwalten.
Ein Grund zur Sorge? Nicht wirklich, finden die Österreicher: Wie Unique Research für die „Krone“ erfragte, hat nur jeder Vierte Bauchweh wegen der Expertenregierung.
Am stärksten lehnen Blaue die Technokraten ab: Fast jeder zweite FPÖ-Wähler ist ob der neuen Minister besorgt. Dahinter folgen ÖVP-Wähler (28 Prozent) und SPÖ-Wähler (21 Prozent).
„Die Expertenregierung“, resümiert Studienautor Peter Hajek, „bereitet den Menschen keine wirkliche Sorge.“
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.