Der frisch ernannte Innenminister Wolfgang Peschorn hat sich am Montagnachmittag bei einem kurzen Fototermin den Medien präsentiert. Wenige Stunden nach der Angelobung fand im Innenministerium die offizielle Amtsübergabe statt. Peschorns Kurzzeit-Vorgänger Eckart Ratz überreichte ihm dabei die „Fahne des Bundesministeriums für Inneres“.
„Ich freue mich, dass ich im Bundesministerium für Inneres Ministerverantwortung übernehmen darf“, sagte Peschorn, ansonsten gab es kein Statement für die Medien. Die Fahnenübergabe wiederholten die beiden dafür einmal für die Kameras.
Auch Fast-Innenminister am Gruppenfoto
Für das Foto stellten sich auch die Sektionschefs sowie alle neun Landespolizeidirektoren hinter Peschorn auf - unter ihnen auch Oberösterreichs Landespolizeichef Andreas Pilsl, der, wie er selbst gesagt hatte, in die engere Auswahl für den Posten des Innenministers gekommen war. Die FPÖ hatte sich aber vehement gegen ihn gestellt.
Im Anschluss an den wenige Minuten dauernden Pressetermin stellte sich Peschorn bei einem nicht medienöffentlichen Treffen den Mitarbeitern des Ministeriums vor.
Auch andere Ministerien bereits übergeben
Interims-Kanzler Hartwig Löger empfing Übergangskanzlerin Brigitte Bierlein gleich nach der Angelobung im Kanzleramt. Löger überreichte seiner Nachfolgerin einen Blumenstrauß und führte dann noch ein „bilaterales Gespräch“ mit ihr, wie es aus Regierungskreisen hieß. Die Amtsübergabe im Kanzleramt fand noch vor Bierleins kurzem Pressestatement statt, bei dem sie sich für das Vertrauen bedankt hatte und Stabilität versprach.
Ebenfalls bereits über die Bühne gegangen ist die Amtsübergabe im Wirtschaftsministerium. „Ich freue mich, dass ich dieses Ressort leiten darf“, erklärte die neue Ressortchefin Elisabeth Udolf-Strobl laut Presseaussendung am Nachmittag. Sie kenne dieses Haus und die Mitarbeiter schon lange. „Es ist eine Verantwortung und zugleich Herausforderung. Ich gehe mit Respekt an die Aufgabe heran und baue auf die Expertise dieses Hauses. Ich bitte alle um Unterstützung, denn wir alle sind Staatsdiener. Dienen wir diesem Staat!“, so die Ministerin, die ihrer Vorgängerin Margarete Schramböck dafür dankte, das Haus in den letzten eineinhalb Jahren „umsichtig und visionär“ geführt zu haben.
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