Der Vereinsobmann (58) startete das Projekt Anfang 2016. Es ging darum, Roma und Sinti hierzulande Arbeitsmöglichkeiten zu verschaffen. Dafür gab es satte 400.000 Euro, jeweils zur Hälfte vom EU-Sozialfond und vom Sozialministerium. Für die Beratungen der Armutsmigranten wurde in der Schallmooser Hauptstraße ein Lokal gemietet.
Ermittlungen auch wegen Untreue
Nun, zwei Jahre später, interessiert sich der Staatsanwalt dafür: „Ein Sachverständiger soll jetzt prüfen, inwieweit die Fördergelder zweckmäßig genutzt wurden“, erklärt Sprecher Marcus Neher. Hinsichtlich des Verdachts der Untreue geht es um Kilometergelder, deren Aufzeichnungen womöglich fehlerhaft sind.
Insolvenzverfahren anhängig
Der Vereinsobmann ist auch offenbar pleite. Seit Ende Jänner läuft ein Insolvenzverfahren am Landesgericht. Das Projekt war zudem bereits Thema im Nationalrat.
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