Die Freude war dieser Familie ins Gesicht geschrieben. Die Schwestern Julia (2), Leah (7) und Nina (9) landen vergnügt im Becken der Rutsche. „Den verregneten Mai haben wir so gut es geht überbrückt”, erzählt Mama Birgit. Im vergangenen Jahr nutzte sie die Saisonkarte im Mattseer Bad mit 30 Badetagen voll aus.
Als besonders kinderfreundlich gilt das Strandbad Seeham. „Hier fühlen wir uns wohl”, bestätigt Mama Julia aus Obertrum, die sich mit ihrem Sohn Kilian (2) in das doch noch sehr frische Wasser wagte.
Nur wenige Kilometer weiter nutzte Lena (12) das Strandbad Oitner am Obertrumer See, um ihre akrobatischen Fähigkeiten zu perfektionieren. Rad, Handstand, Brücke und Überschlag wurden von ihrer Freundin Melanie, die Mitglied des Turnvereins ist, unter die Lupe genommen.
Gernot Hörwertner vom Salzburger Land Tourismus überbringt allen, die nicht so auf den Trubel in einem Strandbad stehen, keine gute Nachricht: „Es gibt keinen Geheimtipp im gesamten Seenland aufgrund der vielen Privatgründe.” Einzig der FKK-Strand am Fuschlsee sei weniger überfüllt und das Geldbörserl bleibt hier unberührt. Von der Jausenstation Berger muss allerdings ein Rundgang von 20 Minuten zum nicht öffentlichen Strandbad in Kauf genommen werden.
Auch das einstig als noch unbekanntes Terrain an der Falkensteinwand am Wolfgangsee samt Klippenspringen ist heutzutage ein Massenauflauf.
Im Prebersee wird das Baden zur Mutprobe
Ein Bad im einzigen Lungauer See zu nehmen, erfordert ein gehöriges Maß an Abhärtung. In den 1550 Meter hoch gelegenen Prebersee in Tamsweg – auch bekannt durch das berühmte Schießen auf das Spiegelbild im Wasser – kann man frühesten ab Anfang Juli reinhüpfen, außer man liebt Temperaturen um 10 Grad.
Ungleich angenehmer ist ein Badetag da schon in den Pongauer Bergseen. Neben dem beliebten und deshalb auch hoch frequentierten Goldegger See gilt der derzeit 19 Grad kühle Wengersee als heißer Insider-Tipp.
Und in Saalfelden behält Bademeister Thomas Schuster mit seinem Stand-Up Paddle den Überblick über „seinen” Ritzensee. Unangefochtene Nummer eins bleibt aber natürlich der Zeller See, der für die Gäste von „Haus Gabi” zugänglich ist.
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