Viel geschmäht, gehört der Balkan zu den ärmsten Regionen Europas. Das Wiener Unternehmen „BioBalkan“ hat sich auf die Suche nach neuen Hilfsansätzen begeben und fand sie auf dem Gemüsemarkt: Bio-Produktion als Jobsicherung - gerade für Frauen.
„Wir haben viele Jahre am Balkan gearbeitet und gesehen, dass es neue Ansätze braucht, um den ärmsten Menschen Europas ein Einkommen und eine sinnstiftende Perspektive zu geben“, sagt „BioBalkan“-Geschäftsführer Hans-Jörg Hummer. Sein Ansatz: Helfen mit Saisonarbeitsplätzen. Denn die sind in entlegenen Dörfern Mangelware. So hat sich „BioBalkan“ nicht nur mit österreichischen Partnern wie „magdas Social Business“ von der Caritas zusammengetan, sondern auch mit dem Betrieb „Radanska Ruža“ im Süden Serbiens: Die Frauen von der „Rose vom Berg Radan“ verarbeiten völlig händisch Obst und Gemüse von lokalen Kleinbauern nach alten Rezepturen.
Die Aufstriche und Soßen werden hierzulande verkauft. So sichert das Wiener Unternehmen Jobs für jene, die sonst keine Chance am Arbeitsmarkt hätten: alleinerziehende Mütter, Frauen mit Behinderung, Langzeitarbeitslose - und hilft somit in weiterer Folge ja auch deren Familien. Verarbeiter und Kleinbauern unterstützt man weiters beim Umstieg auf den Bio-Anbau. Und Vorbereitungen mit neuen Partnern aus Bosnien und Herzegowina sowie Mazedonien laufen bereits.
Infos: www.biobalkan.info
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