Der französische Präsident kann es offenbar nicht lassen: Das Händeschütteln mit seinem Amtskollegen aus den USA während der Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag des D-Days in der Normandie eskalierte einmal mehr zu einem diesbezüglichen „Machtkampf“. Der Griff von Emmanuel Macron war so fest, dass er auf der Hand von Donald Trump Spuren hinterließ. Der US-Präsident fühlte sich dabei sichtlich unwohl.
Übliche Handschläge sind nicht gerade die Stärke des US-Präsidenten - sie fallen bevorzugt übertrieben kräftig und lange aus. Bei einer Dienstreise in Asien blamierte er sich aber auch, weil er beinahe am traditionellen ASEAN-Handschlag scheiterte.
Japans Premier reagierte mit Augenrollen
Der japanische Ministerpräsident zeigte in der Vergangenheit deutlich, dass ihm der Handshake mit dem US-Staatsoberhaupt viel zu lange dauerte - Shinzo Abe konnte sich ein Augenrollen nicht verkneifen, als Trump endlich von ihm abließ.
Macron bietet Trump gekonnt Paroli
Auch Macron will sich offenbar nicht vom Handschlag des US-Präsidenten unterkriegen lassen. Schon einmal begrüßten sich die beiden mit so viel Nachdruck, dass die Knöchel auf den Händen deutlich hervorgetreten waren - intensiver und bestimmter Augenkontakt inklusive.
Beim jüngsten Zusammentreffen kam es erneut zu einem diesbezüglichen „Machtkampf“ vor laufenden Kameras. Als Macron Trumps Hand loslässt, hatte der Daumen des Franzosen einen hellen Abdruck auf dem Handrücken des US-Politikers hinterlassen. Der Blick von Trump wirkt dabei gequält.
D-Day läutete den Untergang der Nationalsozialisten ein
Das Gedenken anlässlich des Jahrestags des D-Days lief sonst sehr friedlich ab. Macron würdigte den Einsatz der alliierten Kräfte am 6. Juni vor 75-Jahren: „Frankreich weiß, wie viel es den Soldaten der D-Day-Landungen schuldet.“
Die Allierten landeten an diesem historischen Tag mit mehr als 150.000 Soldaten in der Normandie. Die Operation trug massiv zur Niederlage Nazi-Deutschlands im Zweiten Weltkrieg bei.
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