Die italienische Polizei hat nach schlechten Erfahrungen in den vergangenen Jahren zu Pfingsten heuer eine „Aktion scharf“ gegen die Alkoholexzesse junger Österreicher in Lignano angekündigt. Randalierer sollen aus dem Adria-Badeort verbannt werden. Auch zwei Polizisten aus Kärnten werden während des Pfingstwochenendes wieder ihre italienischen Kollegen unterstützen.
Mehrmals waren die Kurzurlaube einiger junger Österreicher zu Pfingsten in den vergangenen Jahren eskaliert: 2017 war ein Steirer mit Messerstichen verletzt worden. 17 Österreicher waren aus Lignano ausgewiesen worden, weil sie betrunken randaliert hatten. Im vergangenen Jahr wurden zwei Österreicher wegen Verstoßes gegen die öffentliche Ordnung angezeigt.
Das alles ist nicht mehr erlaubt
Wie lokale Medien berichten, hat Bürgermeister Luca Fanotto gemeinsam mit der Polizei strengere Maßnahmen beschlossen. Im Ort ist es nun verboten, Alkohol in Glasflaschen oder Dosen zu verkaufen. Alkohol darf lediglich in den Lokalen konsumiert werden. Musik darf bis spätestens 1.30 Uhr nachts gespielt werden. Wer sich nicht dran hält, muss mit Strafen zwischen 200 und 5000 Euro rechnen.
Verboten ist übrigens auch der Verkauf von Wassermelonen, die in den vergangenen Jahren von Jugendlichen mit Alkohol gefüllt wurden. Lokalinhaber müssen das ganze Wochenende lang auf eigene Kosten das Gelände vor dem Eingang ihrer Lokale sauber halten.
Rettungswagen stehen bereit und die Polizei plant strenge Kontrollen. Wie im Vorjahr sind auch heuer die beiden Kärntner Polizisten Heimo Bartlmä und Martin Macor im Urlaubsort eingesetzt.
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