Wilde Bilanz nach der ersten Nacht im Lignano-„Spring Break“ 2019: Unzählige betrunkene Österreicher, darunter viele Kärntner, hielten die Polizei auf Trab. Die „Krone“ hat sich vor Ort umgesehen - siehe Video oben!
Als „Österreicher-Horde“ und „Invasion der Barbaren“ beschreiben italienische Zeitungen den „Einfall“ der Österreicher während des Pfingstwochenendes bereits seit dem verganenen Jahr. Und trotz verschärfter Regeln spielt es sich auch heuer wieder ähnlich ab: Ein Partygast stürzte in der Nacht zum Samstag von einem Balkon, einer musste nach einer Schlägerei ins Krankenhaus, viele betranken sich bis zur Besinnungslosigkeit.
Polizeiliche Unterstützung aus Kärnten
Viel zu tun also für die italienische Polizei. Doch auch im heurigen Jahr bekamen sie zu Pfingsten Unterstützung, und zwar von zwei Kollegen aus Kärnten.
Heimo Bartlmä und Martin Macor waren bereits im Vorjahr mit dabei, um in Lignano für Recht und Ordnung zu sorgen.
„Froh, wenn Pfingsten vorbei ist“
Die örtlichen Gastronomen zeigen sich wenig erfreut über den Massenansturm. „In dieser Zeit sind immer schlimme Leute hier“, erklärt einer von ihnen gegenüber der „Krone“, die sich vor Ort ein Bild von dem Trubel machte. Viele seien schon stark betrunken, würden den Alkohol jedoch bereits vorab zu Hause konsumieren oder beim Supermarkt kaufen. „Probleme gibt‘s immer“, erklärt der Mann weiter. Er sei froh, wenn das Pfingstwochenende vorbei sei.
Lignanos Tourismus-Boss Massimo Brini im „Krone“-Interview:
Wer übrigens „besonders ungut auffällt“, kann „verbannt“ werden - unliebsamen Gästen kann die Rückkehr nach Lignano drei Jahre lang verboten werden.
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