Trauriger Fahndungserfolg im Tierreich! Denn eine speziell ausgebildete Öko-Suchhundestaffel konnte jetzt einen aus den Lüften über Ostösterreich verschwundenen Seeadler erschnüffeln. Der majestätische Vogel war - wie auch ein Artgenosse - im benachbarten Tschechien vergiftet worden.
Am 8. Mai 2018 waren die Seeadler in Kooperation mit dem Nationalpark Donau-Auen mit einem GPS-Sender ausgestattet worden. Dann aber blieben die Sendersignale plötzlich aus. Heimische WWF-und Birdlife-Aktivisten alarmierten daraufhin ihre tschechischen Kollegen. Diese kontrollierten jenes Gebiet, von dem aus die letzten Funkdaten gekommen waren.
Dabei wurde der erste Adler entdeckt. „Auf die Spur des zweiten toten Greifs führte uns eine spezielle Hundestaffel aus dem Nachbarland“, so WWF-Expertin Christina Wolf-Petre! Die vierbeinigen „Kommissare“ machten weitere traurige Entdeckungen, nämlich einen getöteten Bussard, zwei vergiftete Katzen und zwei verendete Füchse.
Hinweise (auch anonym) erbeten unter der Bird-Crime-Hotline 0660/869 23 27 oder unter der Telefonnummer 0676/444 66 12.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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