Ein neuer Vorwurf steht gegen die Mordverdächtige Petronela T. (30) im Raum: Sie soll einen versperrten Rollcontainer mit einer 5000 Euro teuren Uhr nach dem Tod ihres Gatten Erich T. (57) mitgenommen haben. Der Sohn des Mordopfers zeigte die gebürtige Rumänin an. Während die Behörden noch schweigen, bestreitet der Verteidiger.
„Im Auftrag meines Mandanten habe ich Strafanzeige erstattet“, betont Anwalt Stefan Rieder, der den Sohn des Mordopfers vertritt. „Es besteht der dringende Verdacht des schweren Diebstahls“, ergänzt Rieder gegenüber der „Krone“.
Versperrbarer Rollcontainer plötzlich verschwunden
Der neue Vorwurf kam im Zuge des Verlassenschaftsverfahrens auf: So besichtigte der Sohn mit zwei guten Bekannten des Flachauer Promi-Wirten dessen Wohnung in Salzburg-Maxglan. Dort fiel eines auf: Ein versperrbarer Rollcontainer war verschwunden. Darin hatte Erich T. Wertgegenstände aufbewahrt - so auch eine Uhr der Marke Panerai im Wert von knapp 5000 Euro. Außer dem Lisa Alm-Chef hatten nur Ehefrau Petronela T. und die Hausverwaltung Zugang zur Wohnung, unterstreicht Rieder.
Verdächtige war nach Todesfall in der Wohnung
Zudem übernachtete dort die gebürtige Rumänin nach dem Tod ihres Gatten vom 3. auf den 4. März. Mehrere Stunden zuvor war Erich T. in der Küche des Hotel Lisa verblutet – durch einen Messerstich in die Lunge. Fünf Tage danach wurde die Frau festgenommen. Sie ist seither in Puch in U-Haft.
Verteidiger bestreitet Vorwurf
Die Staatsanwaltschaft wollte auf Nachfrage nichts dazu sagen. Verteidiger Kurt Jelinek: „Meine Mandatin bestreitet dies vehement.“
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