Stunt missglückt

Indischer Magier nach Zaubertrick verschwunden

Ausland
17.06.2019 07:12

Nach einem Zaubertrick ist ein indischer Magier spurlos verschwunden. Am Sonntag ließ sich der Stunt-Künstler Jadugar Mandrake - in Stahlseilen und Tauwerk eingschnürt - per Kran in den Fluss Ganges versenken. Familienmitglieder, Presse und Schaulustige verfolgten interessiert das Spektakel. Doch der 40-Jährige tauchte anschließend nicht mehr auf. Einsatzkräfte suchten nach dem Magier - bislang jedoch ohne Erfolg.

„Wenn ich mich befreien kann, wird es magisch, wenn nicht, wird es tragisch“, verkündete der Inder, der mit bürgerlichem Namen Chanchal Lahiri heißt, vor seinem Stunt. Er dürfte Recht behalten: Wie es aktuell aussieht, ist traurigerweise eher Letztgenanntes der Fall. 

(Bild: Wikipedia/Ekabhishek (CC BY-SA 2.0), youtue.com/Chanchal Lahiry, krone.at-Grafik)

Unter den Augen seines Publikums am Ufer ließ sich der Magier ins Wasser absenken, um einen Entfesselungstrick vorzuführen. Doch vor den Augen der Schaulustigen verborgen dürfte in den Tiefen des Flusses etwas schiefgegangen sein: Denn Lahiri gilt seitdem als vermisst.

Der Magier hatte in der Vergangenheit schon ähnliche Stunts durchgeführt: Er ließ sich beispielsweise in einer Kiste versenken. „Ich war in einem kugelsicheren Glaskasten, der mit Kette und Schlössern gesichert war und von der Howrah-Brücke heruntergelassen wurde. Ich kam innerhalb von 29 Sekunden wieder heraus“, erzählte er der Nachrichtenagentur AFP. Im Jahr 2013 führte er den Trick in einem Metallkäfig aus.

Doch Augenzeugen berichteten davon, eine verborgene Tür in der Konstruktion entdeckt zu haben. Der Magier wurde schließlich, nachdem er nach sechs Sekunden wieder an der Oberfläche war, von einem wütenden Mob angegriffen. Es wurde ihm auch wütend die Perücke heruntergerissen, wie die „Daily Mail“ berichtet. 

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