Der mysteriöse Mordversuch vom 13. Dezember 2008 bleibt jedoch weiterhin ungeklärt und ungesühnt. Mannichl zog sich vor zwei Jahren den mörderischen Hass der rechtsradikalen Szene zu, weil er am offenen Grab eines Altnazis den Hamburger verhaftet hat, der die Reichskriegsflagge auf den Sarg gelegt hatte.
Der 47-Jährige wurde deshalb zu 1.200 Euro Geldbuße verurteilt, doch der Prozess ging in die zweite Instanz, da der Angeklagte einen Freispruch und der Ankläger eine Haftstrafe forderte. Beide Berufungen wurden jedoch abgewiesen – das Ersturteil ist damit nun rechtskräftig.
Doch das Attentat auf den Nazijäger konnte nicht einmal eine 50-köpfige Soko klären, die auch Spuren nach Oberösterreich verfolgte. "Bei uns war aber kein Verdächtiger herauszufiltern", so Sicherheitsdirektor Dr. Alois Lißl. Momentan gebe es keinen weiteren Ermittlungsansatz.
Kronen Zeitung und ooe.krone.at
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