Migranten im Wasser
Dramatischer Rettungseinsatz vor türkischer Küste
Dramatische Szenen haben sich am Montag vor der türkischen Küste abgespielt: In der Nähe der Stadt Bodrum rettete die Küstenwache 31 Flüchtlinge aus dem Wasser, nachdem ein mit 40 Menschen besetztes Boot gekentert war (siehe Video oben). Für einige von ihnen endete der Unfall in der Ägäis aber tödlich - Taucher entdeckten im Wrack, das in 32 Metern Tiefe auf dem Grund des Meeres liegt, acht Leichen.
Die Migranten waren auf dem Weg von der Türkei in Richtung der griechischen Insel Kos, als das Boot aus noch unbekannten Gründen kenterte und sank, meldete die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu.
Auch wenn die Zahl der Flüchtlinge an der Küste bei Bodrum seit 2015 stetig gesunken ist, riskieren noch immer Hunderte Menschen wöchentlich die gefährliche Überfahrt. Zahlreiche Migranten, die vor Kriegen und Armut im Nahen und Mittleren Osten oder in Afrika fliehen, versuchen, in die Europäischen Union zu gelangen. Dabei kommt es immer wieder zu Unglücken, bei denen Menschen ertrinken.
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