Der Mann, der eine Neunjährige auf einem Spielplatz in einem Waldstück im Bezirk Mödling sexuell missbraucht haben soll, ist einschlägig vorbestraft. Der 58-Jährige stand im Februar 2018 wegen sexuellen Missbrauchs von Unmündigen und beharrlicher Verfolgung vor dem Landesgericht Wiener Neustadt und wurde rechtskräftig zu vier Monaten bedingt verurteilt.
Dem Verdächtigen wurde laut einem „Kurier“-Bericht damals vorgeworfen, eine Neunjährige in einem Einkaufszentrum sowie eine Elfjährige bei anderen Gelegenheiten unsittlich berührt zu haben. Das Urteil fiel im Vorjahr unter Bedachtnahme auf eine wesentlich höhere Haftstrafe, die der 58-Jährige zuvor in Slowenien ausgefasst hatte. Der Niederösterreicher sitzt in der Justizanstalt Wiener Neustadt mittlerweile in Untersuchungshaft.
Freundin rief um Hilfe
Der Niederösterreicher soll die Neunjährige am Pfingstsonntag gegen 17.30 Uhr in einem Waldstück nahe einem Spielplatz an der Hand gepackt und in der Folge missbraucht haben. Eine gleichaltrige Freundin des Mädchens rief um Hilfe, woraufhin der Mann vom Opfer abließ und flüchtete. Die Mütter, die sich auf dem Spielplatz aufhielten, erstatteten auf der Polizeiinspektion Vösendorf Anzeige. Der Beschuldigte aus dem Bezirk Mödling wurde vom Landeskriminalamt ausgeforscht, am Mittwochabend festgenommen und schließlich in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.
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