Schon der erste Tag des Wiener Donauinselfests wurde von einer blutigen Messerattacke überschattet: Ein 22-jähriger Afghane raubte einer jungen Frau die Handtasche und flüchtete. Der Freund der 23-Jährigen nahm die Verfolgung auf. Als er den Mann stellte, zückte der 22-Jährige ein Messer und stach seinen Kontrahenten nieder. Der 26-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt.
Das junge Paar genoss am Freitag kurz vor Mitternacht die laue Sommernacht bei lauter Musik und guter Stimmung am Donauinselfest zwischen der Reichsbrücke und der Brigittenauer Brücke. Doch plötzlich schnappte sich der Afghane die Handtasche der 23-Jährigen und lief mit seiner Beute davon.
Messer in Oberkörper gerammt
Der 26 Jahre alte Freund der Frau rannte dem Flüchtigen hinterher, schnell hatte er den Mann eingeholt. Es kam zu einem Handgemenge - und plötzlich stach der 22-Jährige zu. Das Opfer erlitt einen Messerstich am Oberkörper und sackte lebensgefährlich verletzt zusammen.
Der Afghane flüchtete weiter, konnte jedoch wenig später im Zuge einer Sofortfahndung bei der Ö1-Bühne festgenommen werden. Er wurde wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls sowie absichtlich schwerer Körperverletzung angezeigt und befindet sich in Haft. Der 26-Jährige wurde von der Rettung in den Schockraum eines Krankenhauses gebracht und operiert.
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