Der Beschuldigte war nach Bekanntwerden der Vorwürfe durch eine Mitarbeiterin suspendiert und von den Wiener Linien angezeigt worden. Die heute 55-Jährige gab an, von ihrem Vorgesetzten über Jahre zu sexuellen Handlungen genötigt worden zu sein. Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass es möglicherweise mehrere Opfer gegeben haben könnte: In dem nun eingestellten Verfahren wurden laut Jarosch mehrere Fälle geprüft, die aber allesamt nicht für eine Anklage ausgereicht hätten.
Die Wiener Linien wollen nach dieser Entscheidung das Disziplinarverfahren gegen den Mann abwarten, der Beamte bleibt suspendiert. Der Anwalt der Frau, die die Erhebungen ins Rollen brachte, habe eine Fortführung des Verfahrens beantragt, da es 2001 und 2005 noch strafrechtlich relevante Ereignisse gegeben haben soll. Die 55-Jährige ist durch die permanenten Nötigungen psychisch erkrankt.
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