Seit Anfang Juni läuft auf Sky die zweite Staffel der US-amerikanischen Kultserie „Big Little Lies“. Wie schon in der ersten Staffel geht es um das Leben einer Mütterrunde einer Volksschulklasse im idyllischen kalifornischen Küstenörtchen Monterey.
Die fünf Hauptfiguren Madeline (Reese Witherspoon), Celeste (Nicole Kidman), Jane (Shailene Woodley), Renata (Laura Dern) und Bonnie (Zoe Kravitz) kiefeln immer noch am Tod von Celestes Mann Perry (Alexander Scarsgard). Zu allem Überfluss ist dessen Mutter Mary Louise (Meryl Streep) aufgetaucht, die die Unfallversion nicht glauben will und sich ins Leben der Ladys einschleicht.
Nach drei Folgen hat sich jetzt Laura Dern als absolute Sensation der Staffel herausgestellt. Die Fans jubeln über ihre Dialoge und würden ihr sofort den Darstellerpreis Emmy dafür überreichen.
„Werde nicht nicht reich sein!“
Denn: Keine brüllt so schön und zieht ihrer Umgebung die Ohren lang wie sie.
ACHTUNG SPOILER: In der zweiten Folge etwa erfährt Renata zum Beispiel, dass ihr Mann ihr gesamtes Vermögen verspielt hat. Und Madame ist nicht gerne nicht reich.
Darüber informiert sie ihren Mann, der im Gefängnis sitzt, sehr streng durch das Glasfenster. Klopft mit dem Finger dagegen und keift: „Ich werde nicht nicht reich sein!“
„Pures Gold“
Während schon diese Szene bei den Fans für große Begeisterung sorgte, ist eine andere aus der dritten Folge der Staffel auf Twitter mittlerweile Kult.
„Renata ist mein Geisttier“, „Renata freaking Klein ist eine Inspiration“, ist dort zu lesen. „Alles, was aus ihrem Mund kommt, ist pures Gold“, schreibt ebenfalls jemand.
Und tatsächlich rockt die Schauspielerin ihre Rolle der unsympathischen, miesgelaunten Mutter, der ständig unfassbare Steine in den Weg gelegt werden. Sie sorgt dafür, dass diese Staffel sehenswert ist. Denn die Geschichten der anderen Figuren sind dieses Mal etwas zu schwermütig. Madeline geht mit ihrem Mann in Therapie. Celeste kann Perry nicht vergessen und Bonnie ist sowieso hochgradig depressiv.
„Kaufe fucking Polarbären für jedes Kind“
Doch bei Renata geht es ab. Nach dem Drama um ihren Mann, passiert ausgerechnet ihrem Kind wieder etwas.
Ihre in der ersten Staffel von einem Buben gebissene Tochter ist jetzt in der zweiten Klasse und wird während einer Schulstunde über den Klimawandel ohnmächtig in einem Kasten gefunden. Die Zweitklässlerin hatte wegen des Endes der Welt eine Panikattacke, die sie in eine Art Schockkoma versetzt hat.
Renata wäscht daraufhin dem Direktor der Schule und dem Lehrer den Kopf für diesen Unterricht. Beim Verlassen der Direktion brüllt sie die beiden noch an, dass sie, wenn sie wieder reich ist, und das werde sie sein, für jedes Kind in dieser Schule einen „fucking Polarbären“ kaufen werde. Nicht nur die beiden Beschimpften blieben mit offenem Mund zurück. Auf Twitter wird die Szene gefeiert.
„Sie ist ehrlich und deshalb ein Albtraum“
„Ich muss sagen, ich habe noch nie so viel Loyalität zu einem Charakter gefühlt wie zu Renata Klein“, verriet Dern gegenüber der „Vogue Australien“. Sie liebe die Figur sehr. „Sie ist ehrlich und deshalb ein Albtraum“, so Dern. Ranata sage, was sie fühlt und sei deshalb fantastisch.
Auf Sky X, Sky Go und über Sky Q steht die Staffel jeden Montag mit einer neuen Folge auf Abruf bereit. Außerdem läuft sie auf Sky Atlantic HD. Wahlweise können die Folgen auf Deutsch oder Englisch angesehen werden.
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