Ein Jahresabo für die Spiele des SK Austria um nur 55 Euro: ein wahres Schnäppchen! Deshalb zögerten Fußballfans auch nicht lange und kauften dem Klagenfurter diese Sonderangebote bereitwillig und dankbar ab. "Er hatte meinem Mandanten gegenüber erklärt, er sei Sportreporter und käme deshalb so billig zu den Ticktes", berichtet Anwalt Florian Mitterbacher.
Für die Karten legte der mutmaßliche Betrüger sogar Abrechnungen mit Kopf und Stempel des SK Austria vor. Die sollen gefälscht sein – was die Kunden aber erst erfuhren, als sie sich nach langem Warten erkundigten, wann sie denn für ihr Geld auch die Jahresabos bekämen.
Anklage wird immer dicker
Am Montag hätte der 32-Jährige angeklagt werden sollen. Aus Krankheitsgründen blieb er allerdings fern. Die Anklage gegen ihn ist mittlerweile aber dicker geworden: Er soll auch ein Sportgeschäft um teures Schuhwerk um 2.000 Euro betrogen haben, wo er sich als Repräsentant eines nicht existenten Sportvereins ausgegeben haben soll. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung, das Verfahren läuft.
von Kerstin Wassermann, "Kärntner Krone"
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