400.000 Euro für ein Logo - dafür hatten türkise und blaue Vertreter der Österreichischen Gesundheitskasse gestimmt. Nach massiver Kritik nun die Kehrtwende: Das Logo soll nun maximal 120.000 Euro kosten.
Nachdem die „Krone“ vor zwei Wochen darüber berichtet hatte, dass türkise und blaue Vertreter der Österreichischen Gesundheitskasse sich ein neues Logo 400.000 Euro kosten lassen wollten, hagelte es Kritik von allen Seiten. Nicht nur wegen der hohen Kosten, sondern auch, weil sich herausstellte, dass es sich bei dem grünen Kreislogo um eine geschützte Marke handelt. Nun ist es zu einer Kehrtwende gekommen: Im sogenannten Überleitungsausschuss wurde beschlossen, dass das Logo „nur“ noch maximal 120.000 Euro kosten darf.
Gewerkschaft: „Wichtiger Teilerfolg“
25.000 Euro kostet das Logo, 95.000 Euro die Nutzungsrechte, heißt es aus Sozialversicherungskreisen zur „Krone“. „Uns ist mit der Reduktion der Kosten ein wichtiger Teilerfolg gelungen. Mit dem gesparten Geld können wir ein Jahr lang eine Kinderarztstelle finanzieren“, sagt Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten und rotes Ausschussmitglied. Auch das grüne Kreislogo wurde verworfen. Man will auf neue Entwürfe setzen und dann entscheiden.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.