Der zweite Test (3:0 in Leobendorf) ist absolviert, die Kühbauer-Truppe steckt mitten in der Vorbereitung - aber wer bleibt von Rapids Kader über? Neben Bolingoli (Celtic und Napoli sind interessiert) wird auch Thomas Murg auf dem Transfermarkt heiß gehandelt.
Der Mittelfeld-Motor zählte letzte Saison zu den seltenen Lichtblicken (11 Tore, 13 Assist) bei Rapid. „In der Hinrunde war’s auch von mir zu wenig“, sagt er selbstkritisch. „Im Frühjahr war’s gut. Aber von allen.“
Das stimmt den 24-Jährigen optimistisch: „Die Qualität ist ja da. Es muss halt jeder mitziehen. Die Zeit der Ausreden ist endgültig vorbei. Es gibt keine Doppelbelastung mehr.“ Klare Worte, Murg ist nicht nur auf dem Platz ein Führungsspieler geworden. Aber wie lange noch bei Rapid? Atalanta Bergamo klopfte schon an, jetzt hört man von Werder Bremen. Auch dem 1. FC Köln.
„Es ist nicht so, dass es keine Anfragen gäbe“, weicht Murg gar nicht aus. „Derzeit ist nichts spruchreif. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt.“ Nachsatz: „Es müssen Stadt, Liga, der Klub passen, reizvoll sein. Auch für die Familie. Mir fehlt es bei Rapid ja an nichts. Auf Muss bin ich nicht weg.“
Nicht unter vier Millionen
Zumal er bis 2022 einen Vertrag hat, Rapid ihn erst ab vier Millionen Euro ziehen lassen würde. Das kann auch erst Ende August sein. „Ich setze mir da kein Zeitfenster“, so Murg. Zumal es ja auch für ihn bei Rapid keine Ausreden mehr gibt …
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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