Sie führten Todesliste
Leichensäcke bestellt: Nazi-Gruppe plante Morde!
Besorgniserregende Nachrichten aus Deutschland: Eine Gruppe von Rechtsextremisten plante Anschläge auf politische Gegner. Sie war bereits in Vorbereitung für den Tag X und bestellte 200 Leichensäcke und Ätzkalk für ihre Opfer, die sie auf Todeslisten festhielt.
Aus Kreisen des Bundesamtes für Verfassungsschutz wurde nun bekannt, dass die Nazi-Gruppe Nordkreuz in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg Anschläge auf politische Gegner plante. Der deutsche Bundestag wurde vom Inlandsgeheimdienst über die Gruppe informiert. Ihre weiteren Hoffnungen: Zusammenbruch des Staates durch eine Flüchtlingswelle oder durch Anschläge des Islamischen Staates.
Seit 2017 im Visier der Behörden
Bereits seit 2017 ermittelt die Bundesanwaltschaft gegen diese Rechtsextremisten-Gruppe wegen des Verdachts der Vorbereitung einer Straftat. Laut n-tv sollen der Gruppe rund 30 sogenannte Prepper angehören, also Personen, die sich mit Vorräten eindecken und auf einen gesellschaftlichen Kollaps vorbereiten.
Verdächtige sollen Munition und Waffen gehortet haben
Besorgniserregend ist zudem, dass die meisten Mitglieder ehemalige oder aktive Mitglieder des Spezialkommandos und des Landeskriminalamtes sind und daher geübte Schützen. Drei von ihnen wird angelastet, seit 2012 10.000 Schuss Munition sowie eine Maschinenpistole aus Polizeibeständen entwendet zu haben.
Organisiert haben sich die Neonazis offenbar über den verschlüsselten Messenger Telegram. Sie bestreiten, Todeslisten geführt zu haben, aber aus Sicherheitskreisen ist bekannt, dass die Gruppe Dienst-PCs für ihre Recherche verwendet hatte. Unter den 25.000 Namen auf ihrer Todesliste finden sich Politker aus dem Linken-Lager.
Kronen Zeitung, krone.at
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