Ivanka Trump, ihres Zeichens Beraterin von US-Präsident Donald Trump, begleitet ihren Vater des Öfteren auf Dienstreisen - so auch zum G20-Gipfel im japanischen Osaka am vergangenen Wochenende. Nicht immer aber kommt die Präsenz der hübschen Blondine gut an, vor allem Kritiker ihres Vaters beklagen, dass die Position desselben sie nicht automatisch zu einer kompetenten Dienerin des Staates mache. Manche Twitter-User gehen aber noch weiter und spotten wegen eines Videos, das eine etwas deplatziert wirkende Ivanka zeigt (siehe oben): „Ist denn ,Bring deine dumme Tochter mit zur Arbeit‘-Tag?“ Und wer das Internet kennt, weiß auch, dass Memes zu dem Thema „Unwanted Ivanka“ nicht lange auf sich warten ließen.
Veröffentlicht wurde das Video von der französischen Präsidentschaftskanzlei und es zeigt, wie Ivanka offenbar versucht, sich in ein Gespräch zwischen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Kanadas Premier Justin Trudeau und IWF-Chefin Christine Lagarde einzubringen. Nicht nur auf Twitter folgten daraufhin Wogen des Spotts für die Präsidententochter - zum Großteil unter dem Haghtag #UnwantedIvanka. Wie die demokratische Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez darauf hinzuweisen, dass „jemandes Tochter zu sein tatsächlich keine Qualifikation ist“, gehört noch zu den harmlosesten.
„Vetternwirtschafts-Barbie“
Vielen stößt auf, dass sich Ivanka, obwohl keine gewählte Vertreterin der USA, stets auf offiziellen Fotos mit führenden Weltpolitikern zeigt. „Nepotismbarbie“, bezeichnete eine Userin sie - Vetternwirtschafts-Barbie. Eine Userin twitterte sarkastisch: „So nett von den G20, einen ,Bring deine dumme Tochter mit zur Arbeit‘-Tag zu veranstalten.“ Doch auch US-Präsident Donald Trump kriegt sein Fett weg: „Die einzige Person, die unqualifizierter als Ivanka Trump ist, am G20-Gipfel teilzunehmen, ist ihr Vater.“
„Unwanted Ivanka“ natürlich bereits Internet-Hit
Und wer das Internet kennt, weiß auch, dass Memes zu dem Thema „Unwanted Ivanka“ nicht lange auf sich warten ließen. Kreative Köpfe schnitten die Präsidententochter in Bilder historischer Begebenheiten:
Rede zur Stärkung der Frauen gehalten
Im Rahmen des Gipfels hatte Ivanka eine Rede zum Thema „Women‘s Empowerment“ gehalten, passend zu ihrem politischen Kernthema: die Förderung von Frauen in der Arbeitswelt. Das ganze Video könne Sie sich hier ansehen:
Auch Ivankas Ehemann Kushner oft im Kreuzfeuer der Kritik
Nicht nur Ivanka Trump, auch ihr Ehemann und ebenfalls Präsidentenberater Jared Kushner, der mit zum G20-Gipfel gereist war, steht immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik, einerseits wegen Privatgeschäften, aber auch wegen seiner politischen Kontakte. So unterhält er enge Verbindungen zum saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, dem vorgeworfen wird, die Tötung des Journalisten Jamal Kashoggi in Auftrag gegeben zu haben. Kushners Reputation litt auch, weil er in den Sog der Affäre um mögliche illegale Russland-Kontakte während des Wahlkampfs geriet.
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