Nach der Gasexplosion in einem Gemeindebau in Wien-Wieden am vergangenen Mittwoch läuft die Ursachenforschung nach wie vor auf Hochtouren, ermittelt wird in alle Richtungen. Zuletzt hatten sich aber die Hinweise verdichtet, dass die Katastrophe mit zwei Toten und 15 Verletzten wahrscheinlich kein Unfall war.
Als wahrscheinlicher gilt, dass die Gasleitung in einer der Wohnungen manipuliert wurde. Dort wurde auch die Leiche eines Mieters entdeckt – immer wieder werden Parallelen zu einem ähnlichen Unglück 2014 in der Mariahilfer Straße gezogen. Damals hatte ein Bewohner das Haus in selbstmörderischer Absicht in die Luft gejagt.
Ungeachtet der Ursachenforschung rückt das Grätzel zusammen. Am heutigen Dienstag findet ab 16 Uhr eine Benefizaktion im Wirtshaus „Der Hannes“ (Preßgasse 29) statt. Gegen eine Spende für die betroffenen Mieter gibt’s Speis und Trank. Parallel dazu wurde ein Konto bei der Caritas eingerichtet.
Caritas der Erzdiözese Wien – Hilfe in Not. BIC: GIBAATWWXXX IBAN: AT47 2011 1890 8900 0000 KW: Gasexplosion. Wir helfen
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.