In regelmäßigen Abständen wählt die Community-Redaktion den ihrer Meinung nach interessantesten Kommentar von „Krone“-Lesern und präsentiert diesen in der Reihe „Kommentar des Tages“. Heute: Leser „telesklav“ über die Nominierung von Ursula von der Leyen zur Kommissionspräsidentin.
Seit dieser Woche ist es nun fix. Nach zähen Verhandlungen konnten sich die EU-Granden auf eine zukünftige Kommissionspräsidentin entscheiden. Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen soll das Ruder in der mächtigen EU-Kommission übernehmen. Seit der Bekanntgabe mehrt sich aber der Unmut über die Personalentscheidung. Sebastian Kurz (ÖVP) sieht sich durch diese Entscheidung darin gestärkt, dass die EU eine grundlegenede Reform benötigt um bürgernäher, transparenter und demokratischer zu sein.
Auch auf krone.at sind zahlreiche User über die fehlende Transparenz und Bürgernähe verägert. User „telesklav“ findet es paradox, dass eine Person das höchste Amt der EU bekommt, die nicht am Wahlzettel aufschien. Mit den Worten „Wundern braucht sich niemand, dass die EU immer weniger Akzeptanz bekommt“, schließt „telesklav“ sein Kommentar.
Hier der Kommentar im Wortlaut:
Unfassbar was sich da in der EU abspielt. Ob diese Frau dafür geeignet ist, kann ich persönlich nicht beurteilen. Aber viel spricht nicht für sie. Paradox ist auch, und sicherlich auch für jedermann verständlich, dass eine Person auf das höchste Amt in Europa gehievt werden soll, die von der Mehrheit gar nicht gewählt wurde, bzw. auch nirgends aufgeschienen ist. Das war vergleichbar so, dass man einen Bundespräsidenten wählt und dann seinem Sekretär das Amt übergibt. Wundern braucht sich niemand, dass die EU immer weniger Akzeptanz bekommt.
Welche notwenigen Reformen benötigt die EU und wie ist es möglich, die Entscheidungen der EU transparenter und verständlicher zu machen?
Hier können Sie den letzten „Kommentar des Tages“ nachlesen.
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