Kein Ende in Sicht! Seit einem Monat schon halten die Eichenprozessionsspinner den Schlosspark Schönbrunn in Wien im Würgegriff. Die Hauptwege sind zwar frei begehbar, doch die schattenspendenden Waldwege bleiben weiter gesperrt. Auch im Prater gibt es Probleme mit den feinen giftigen Härchen der Schmetterlingsraupen.
„Aufgrund des Befalls durch den Eichenprozessionsspinner sind die Waldwege im Schönbrunner Park zu Ihrer Sicherheit gesperrt“, warnen die Parkbetreiber (Österreichische Bundesgärten) weiterhin offiziell auf der Homepage. Im Park selbst sind Warnschilder und Absperrungen montiert.
Flammenwerfer im Einsatz
Die Schmetterlingsraupen sehen zwar harmlos aus, doch schon die kleinste Berührung kann große gesundheitliche Probleme auslösen. Seit über einem Monat schon kämpft das Bundesgartenamt mit Flammenwerfern gegen die Raupenplage samt den Nestern bei den Eichen an.
Fieser Ausschlag, heftiger Juckreiz
Nicht nur der kaiserliche Schlosspark in Schönbrunn ist von der Raupenplage betroffen, auch im Wiener Prater und im Lainzer Tiergarten sorgen die Insekten für Probleme. Erst vergangene Woche kamen Jugendliche mit den feinen giftigen Härchen in Berührung und erlitten fiesen Ausschlag und heftigen Juckreiz. Der einzige Schutz gegen die Prozessionsspinner: Eichenwälder meiden und auf keinen Fall die Raupen oder die Nester berühren!
Matthias Lassnig, Kronen Zeitung
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