Dieses Problem gibt es natürlich auch in Genossenschafts- und privaten Wohnanlagen - aber unter den Hunderten Zuschriften auf unsere Gemeindebau-Aktion beklagen sich viele Mieter über Tauben und ihre lästigen Auswirkungen. Alle Zusendungen gehen an die Stadt Wien, die versucht, Lösungen zu finden.
„Trotz Taubennetz ist mein Balkon ständig verschmutzt, und das ewige Gru-Gru ist nicht auszuhalten“, beklagt sich eine Mieterin aus der Sibeliusstraße (10. Bezirk). Oder Bewohner des Reumannhofes im 5. Bezirk: „Wir haben bei uns eine richtige Taubenplage. Alles stinkt. Tote Vögel liegen herum, weil sie aus dem Nest fallen. Durch den Lärm kann man auch nicht mehr schlafen.“
Oft sind es Nachbarn, die durch Füttern oder Unachtsamkeit die Lage verschärfen. „Weil Speisereste am Boden nicht weggeräumt werden, haben wir eine Taubenplage, obwohl mehrere Mistkübel in der Anlage sind“, wettert ein Betroffener aus der Hagenmüllergasse im 3. Bezirk.
Sorge um Haustiere
Eine „Krone“-Leserin vom Handelskai sorgt sich um das Wohl ihrer geliebten Vierbeiner: „Die Wohnung über mir steht leer, dort haben sich Tauben auf dem Balkon eingenistet. Ich habe Katzen und befürchte, dass sie erkranken können.“ Verschmutzungen im Stiegenhaus führen am Rennbahnweg dazu, dass sich Tauben und Ratten wohlfühlen. „Würde jeder seinen Müll gerecht entsorgen, wäre hier alles perfekt“, meint eine Mieterin.
Was stört Sie im Gemeindebau? Schicken Sie uns Ihre Infos an gemeindebau@kronenzeitung.at oder per Post: Wien-Redaktion, Muthgasse 2, 1190 Wien.
Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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