Ein Riesenknall, fliegende Trümmer, mindestens zwei flüchtende Täter - diese wilden Szenen spielten sich, wie berichtet, Montag kurz nach 2 Uhr in Hopfgarten im Brixental ab. Das Problem für die Polizei: Niemand wurde offenbar Augenzeuge. Die Ermittlungen brachten generell nichts Greifbares.
Dass Anwohner durch den Knall aus dem Schlaf gerissen wurden, beim Blick aus dem Fenster aber nichts erkennen konnten, hilft der Polizei wenig. „Ansonsten gibt es kaum Hinweise“, sagte Katja Tersch vom Landeskriminalamt nach dem spektakulären Coup. Das Verbrechen dürfte in Minutenschnelle über die Bühne gegangen sein.
Beutehöhe bleibt geheim
Die Polizei bestätigt, dass tatsächlich Bargeld gestohlen wurde, bezüglich der Höhe hält man sich aber bedeckt. Klar ist, dass Bankomaten durchaus mit Summen von mehr als 100.000 Euro bestückt werden. Das allein sagt über die Beutehöhe aber nichts aus. Eine der vagen Hoffnungen der Polizei: Eine Überwachungskamera lieferte, noch bevor die Linse mit Farbe besprüht wurde, eine unscharfe Aufnahme eines Täters.
Auffällige Bekleidung
Erkennbar ist, dass der Mann ein Oberteil trug, auf dem die Zahl „75“ aufgedruckt ist. Die Sparkasse Kitzbühel, zu der auch die Filiale Hopfgarten gehört, war zuletzt im November 2016 im Mittelpunkt eines Gangsterstücks. Bei einem kühnen Einbruch wurden die Schließfächer geplündert, die Tat wurde nie geklärt.
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