Rund um den 10. Todestag Jörg Haiders im Oktober 2018 sind auch viele Verschwörungstheorien neu befeuert worden - auch dadurch, dass Haiders Familie bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Herausgabe der nach seinem Unfall gesicherten Blut- und Gewebeproben gefordert hatte. Nun ist diesbezüglich eine Entscheidung gefallen.
Dieses Ersuchen der Familie des ehemaligen Kärntner Landeshauptmannes wurde jedoch abgelehnt. Denn: „Es gibt keine Proben mehr“, erklärt Markus Kitz, Sprecher der Klagenfurter Staatsanwaltschaft.
Proben mehrfach überprüft
Haiders Leichnam war einst in Graz gerichtsmedizinisch obduziert worden, die Proben wurden an der Gerichtsmedizin Innsbruck und sogar in München (!) nochmals überprüft und dann vernichtet.
Das Ergebnis war übrigens immer das gleiche: Haider hatte 1,8 Promille Alkohol im Blut- und sein Tod wurde als Unfall zu den Akten gelegt. Für die Justiz ist der Fall schon lange erledigt.
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