„Es war ein Albtraum, sie war ein Albtraum.“ Der Überraschungsbesuch von Herzogin Meghan beim Wimbledon-Tennis-Turnier Anfang Juli sorgt bei den Organisatoren noch immer für Empörung. Nicht nur habe sie die Gäste im Mitgliederbereich des All England Clubs verärgert. Sie trat auch die unausgesprochene Regel, in angemessener Kleidung zu erscheinen, mit den Füßen.
Gemeinsam mit zwei Freundinnen aus Studienzeiten besuchte Herzogin Meghan Anfang Juli das Wimbledon-Match ihrer Freundin Serena Williams gegen die Slowenin Kaja Juvan. Sehr zum Missfallen der Organisatoren des altehrwürdigen und berühmtesten Tennis-Turniers der Welt, erschien die Herzogin in Jeans zu dem Event. Ein Etikette-Verstoß sondergleichen.
„Keine Jeans!“
Ein Mann, der seit 30 Jahren Mitglied des All England Clubs ist, erklärte entsetzt gegenüber britischen Medien: „Sie darf keine Jeans tragen!“ Es gelte die unumstößliche Regel, in angemessener Kleidung zu dem Turnier zu erscheinen. Jeans gehören nicht dazu.
Auch dies hätte Meghan besser sein lassen: „Andy Murray war danach auf Court 1 und es war ein großer Fauxpas, das Match des Briten dann nicht zu besuchen, wenn man zur königlichen Familie gehört.“ Dazu hätte die Herzogin aber in der Royal Box Platz nehmen müssen. „Sie konnten sie auch nicht in die königliche Loge einladen, weil sie Jeans trug, aber das war ihr egal, sie wollte offenbar nur ihre Freundin Serena Williams unterstützen.“
„Es war ein Albtraum“
Noch schlimmer jedoch sei gewesen, dass durch Meghans Besuch die Gäste in ihrem Bereich von den Bodyguards der Herzogin drangsaliert wurden.
„Es war ein Albtraum, sie war ein Albtraum“, schilderte ein Vertreter des Tennis-Turniers. Den Personen in dem Bereich sei befohlen worden, keine Fotos zu machen und ihre Handys einzustecken. Wer zur Erinnerung ein Selfie von sich selbst vor dem Tennisplatz machen wollte, wurde daran gehindert. Die ehemalige Tennisspielerin Sally Jones haben mit den Security-Leuten diskutieren müssen, dass sie ein Foto von Serena Williams machen durfte. Die Herzogin habe sich „kindisch“ benommen und aufgeführt wie ein „Kontroll-Freak“.
Ärger um Archies Taufe
In den Augen der Briten tritt die US-Amerikanerin in ein Fettnäpfchen nach dem anderen. Auch die Taufe ihres ersten Kindes Archie Harrison am Wochenende in der St.-Georgs-Kapelle von Schloss Windsor brachte ihr keine Pluspunkte ein. Zum Ärger der Fans gab es keinen öffentlichen Auftritt der Familie vor der Zeremonie, wie es Herzogin Kate und Prinz William bei den Taufen ihrer Kinder gehalten hatten. Nach der Taufe gab es lediglich zwei Fotos.
Die Identitäten der Taufpaten wurden geheim gehalten und sollen nicht in die Öffentlichkeit gelangen, da das Paar viel Wert auf Privatsphäre legt. Ein Umstand, der nicht honoriert wird, da ihr neues Heim aufwendig mit Steuermitteln finanziert wurde. „Der Steuerzahler erwartet ein Geben und Nehmen“, erklärte dazu die Königshaus-Expertin Leontine Gräfin von Schmettow.
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