Bei Rapid aussortiert

Jetzt spricht Deni Alar nach seiner Schrott-Saison

Fußball National
11.07.2019 06:13

Die Aufregung war groß, als Deni Alar nach turbulenten Vertragsverhandlungen im letzten Sommer das Sturm-Dress auszog. Er wollte bleiben, aber der Deal platzte. So flüchtete Deni in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach Hütteldorf. „Ich hätte mir damals länger Zeit lassen sollen, aber Sturm wollte eine schnelle Entscheidung. Das war im Nachhinein ein Fehler von mir“, sagt Alar, der damals auch ein Angebot aus Italien vorliegen hatte.

Aber er entschied sich für Rapid - und erlebte dort sein Waterloo. Nur vier Tore in 20 Spielen, unter Coach Kühbauer aussortiert. Eine frustrierende Zeit, dennoch ließ sich der 29-Jährige nie hängen. „Ich hab im Training immer Gas gegeben - aber das wollte keiner sehen …“

Der Steirer Deni Alar bricht seine Zelte bei Levski Sofia ab. (Bild: GEPA)
Der Steirer Deni Alar bricht seine Zelte bei Levski Sofia ab.

„War Wunschspieler“
Jetzt spürt Alar wieder das Vertrauen des Trainers, will bei Lewski Sofia neu durchstarten. „Coach Petar Hubchev wollte mich unbedingt, ich war sein Wunschspieler. Er will mich wieder dorthin bringen, wo ich in meiner Sturm-Zeit war!“

Deni Alar (rechts) (Bild: Sofia)
Deni Alar (rechts)

Für ein Jahr samt Kaufoption wurde der Steirer vom 26-fachen bulgarischen Meister ausgeliehen. Mit Lewski ist Alar in der Europa-League-Quali dabei - im Gegensatz zu Rapid. Heute geht’s auswärts gegen Ruzomberok (Slk). Noch ohne Deni. Der Goalgetter ist angeschlagen, wird noch geschont.

Burghard Enzinger, Kronen Zeitung

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