Erstickt, verstümmelt?
Tote US-Forscherin in Höhle: Mordalarm auf Kreta!
Was ist mit Suzanne Eaton, einer renommierten US-Forscherin, in einem Höhlensystem auf Kreta passiert? Diese Frage beschäftigt die Polizei, nachdem am Montagabend die Leiche der 59-Jährigen in einem ehemaligen Nazi-Bunker entdeckt wurde. Die Biologin dürfte erstickt sein. Es soll Anzeichen auf ein Gewaltverbrechen geben.
„Das war ein Verbrechen, Tod durch Ersticken“, hieß es am Donnerstag vonseiten der griechischen Polizei. Lokalen Medien zufolge fanden zwei Gerichtsmediziner Hinweise, dass Nase und Mund der US-Wissenschaftlerin zugehalten worden waren. Ob dies zu ihrem endgültigen Tod in dem verlassenen Höhlensystem nahe der Stadt Chania geführt habe, sei aber unklar. Der mutmaßliche Mord soll nicht in der Höhle, deren Zugang mit einer Holzpalette verdeckt vorgefunden wurde, passiert sein. Die Forscherin dürfte in einem Auto zur Höhle gebracht worden sein. Reifenspuren in der Nähe wiesen darauf hin, hieß es.
Leiche soll auch verstümmelt worden sein
In griechischen Medienberichten war sogar von Verstümmelung der Leiche die Rede. Eines ihrer Ohren soll demzufolge ab- oder zumindest angeschnitten worden sein. Auch Stichverletzungen sollen an Eaton gefunden worden sein.
Das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden, wo die Biologin eine Forschungsgruppe geleitet hatte, erklärte, die Polizei auf Kreta habe Mordermittlungen eingeleitet. Den Angehörigen des Opfers sprachen das Institut und seine Mitarbeiter ihr Beileid aus. Die Wissenschaftlerin, die auch Professorin am Biotechnologiezentrum der Technischen Universität Dresden war, war zuletzt am 2. Juli auf einer Konferenz in Chania gesehen worden.
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