Standler verzweifelt

Droht das Aus für Kunst- und Antikmarkt Am Hof?

Wien
19.04.2010 17:53
Wird es künftig keinen Oster-, Weihnachts- und keinen wöchentlicher Kunst- und Antikmarkt mehr Am Hof im 1. Bezirk geben? Das befürchten zumindest die dort ansässigen Standbetreiber. Der Grund: Wegen des Umbaus der Ex-Länderbank-Zentrale in ein Luxus-Hotel wird der Platz eng. Baumaterial muss gelagert und Container für die Arbeiter aufgestellt werden. „Wir leben von Laufkundschaft. Es gibt keinen entsprechenden Ersatzstandort für uns“, wettert Marktsprecher Marco Hörmann.

Ein langjähriges „Exil“ oder ein Marktbetrieb neben Staub und Mischmaschinen wäre für 20 Familien der Ruin. Hörmann kritisiert auch die Info-Politik des Bezirks. „Wir erfahren alles nur aus zweiter Hand.“ Im Büro von City-Chefin Ursula Stenzel versucht man zu beruhigen. 

Die Hauptteil der Baustelleneinrichtung erfolge in einer Nebenstraße, Am Hof komme eine Minimal-Variante, direkt an der Hausfassade. Mit den Standlern würden Gespräche geführt. „Wir wollen eine für beide Seiten akzeptable Lösung“, so eine Stenzel-Sprecherin.

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
Symbolbild

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