„Am meisten beschäftigt mich derzeit die Baustelle in der Hellbrunner Straße“, sagt Baustadträtin Martina Berthold (Grüne). Seit Anfang der Woche wird zwischen der Kreuzung vor dem Landesgericht und der Künstlerhausgasse der Hauptkanal saniert, der in sechs Metern Tiefe unter der Fahrbahnmitte liegt.
Gab es am ersten Tag noch langen Stau, habe sich die Situation mittlerweile eingependelt, sagt Polizeisprecherin Nina Laubichler. Probleme gebe es nur mit undisziplinierten Autofahrern, die zu früh auf die Busspur ausweichen, um am Stau vorbeizufahren. „Die Zahl der Strafen hält sich aber in Grenzen. Aus polizeilicher Sicht sind wir zufrieden.“
Berthold ruft erneut die Fußgänger dazu auf, das Gehverbot an der engsten Stelle einzuhalten. „Wir werden kommende Woche auch zusätzliche Bodenmarkierungen anbringen, die auf die Umleitung und den gesperrten Gehsteig aufmerksam machen.“
Zweiter Hotspot ist das Areal rund um die ehemalige Riedenburg-Kaserne. Die Neutorstraße ist zwar mittlerweile frei, aber bis Ende kommenden Jahres wird in der Riedenburg und im angrenzenden Leopoldskron noch die unterirdische Infrastruktur erneuert.
Stadt lädt Bürger zum Baustellen-Spaziergang
Berthold setzt auf offensive Information, um den Ärger der Bürger so gering wie möglich zu halten: „Ich möchte die Baustellen verständlicher machen.“ Deshalb lädt sie zu Spaziergängen ein – das Motto lautet: „Gemma Baustellen schauen.“ Die erste Veranstaltung findet am 30. Juli um 16 Uhr statt. Treffpunkt ist die Ecke Sinnhubstraße–Leopoldskronstraße. „Da wollen wir vor allem zeigen, wie wir Bäume trotz Baustellen schützen können.“
Breitband-Ausbau führt zu vielen Baustellen
Insgesamt 14 Baustellen gibt es derzeit im Stadtgebiet. Neben der Stadt ist es vor allem die Salzburg AG, die graben lässt. Im Andräviertel (Schallmoos) wird am Fernwärmenetz gearbeitet - sehr zum Unmut mancher Anrainer, weil die Zahl der ohnehin raren Parkplätze vorübergehend weiter sinkt. Hauptverursacher sei aber der Ausbau des Breitband-Internes, weiß Daniela Kinz, Sprecherin der Salzburg AG. Dazu kommen noch Reparaturen am Strom-, Wasser- und Gasnetz.
80 Millionen Euro investiert der Konzern jährlich in Erhaltung und Ausbau der Netze – knapp die Hälfte davon wird im Stadtgebiet verbaut. Weitere 3,5 Millionen Euro hat die Stadt heuer für die Sanierung des 391 Kilometer langen Straßennetzes und der 31 Kilometer reine Geh- und Radwege zur Verfügung.
Möchten Sie jetzt eine private Immobilie in unseren Marktplätzen inserieren?
Private Immobilie inserieren und in die Krone durchschalten
Topinformiert über die Nachrichten aus Salzburg
Morgens topinformiert über die Nachrichten des Tages
Topinformiert über die Sport-Nachrichten des Tages
Seien Sie täglich topinformiert über die Welt der Promis
Morgens topinformiert über die Nachrichten des Tages
Abends topinformiert über die Nachrichten des Tages
Topinformiert über die Sport-Nachrichten des Tages
Seien Sie täglich topinformiert über die Welt der Promis
Alle „Krone“-Gewinnspiele auf einen Blick
Wöchentlich neue Rezeptideen, Koch- und Backtipps
Die besten Reisetipps für Entdecker und Weltenbummler
Das Neueste aus dem Tierschutz und unsere Einsätze
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.