Die steirischen Jufa-Hotels brechen zu neuen Ufern auf - und errichten auf der deutschen Ostseeinsel Fehmarn einen weiteren Standort. In Norddeutschland fühlen sich die Steirer ohnehin bereits wohl: Das im Vorjahr eröffnete, erfolgreiche Haus in der Hamburger Hafen-City wurde nun gemeinsam mit 22 steirischen Investoren um mehr als 50 Millionen Euro übernommen.
Bisher war das Gebäude in Hamburg nur gepachtet, nun wurde es, zusammen mit dem Grund, einem Tochterunternehmen der Baufirma Porr abgekauft. Die Hafen-City GmbH, eine von der Stadt Hamburg eingesetzte Betriebsgesellschaft, musste zustimmen. 120.000 Menschen haben im ersten Bestandsjahr im 220-Betten-Hotel übernachtet, die Ganzjahresauslastung betrug beachtliche 75 Prozent.
Neuer Standort an der Ostsee
Bald geht es für Jufa noch ein Stück weiter nördlich: Ab 2021 wird auf der Insel Fehmarn gebaut. Auf einem rund einen Hektar großen Areal der „Erholungsstätte Meeschendorf“ am Südstrand ist ein Hotel mit mehr als 100 Zimmern geplant. Jufa-Vorstand Gerhard Wendl bestätigt: „Wir haben mehrere Optionen an der Ostsee geprüft. Nun haben wir einen attraktiven Standort gefunden, an dem wir unser Konzept umsetzen können.“
Das Vier-Sterne-Hotel, das sich vor allem an Familien richtet, soll 2023 eröffnet werden. Das Investitionsvolumen liegt im zweistelligen Millionenbereich.
Eröffnung in der Festung
Jufa bleibt also weiterhin auf Expansionskurs. Derzeit betreibt man 61 Häuser und verzeichnet etwa 1,6 Millionen Nächtigungen pro Jahr. Der Umsatz soll heuer auf 90 Millionen Euro klettern! Offiziell eröffnet wurde am Samstag das Hotel in der Festungsanlage der bayrischen Stadt Kronach. Geplant sind Hotels in Engelhartszelle an der Donau und im Tiroler Ort Mutters.
Hohe Investitionen in der Steiermark
Und in der steirischen Heimat? Bereits in Errichtung ist das „Quartier e“ in Weiz. Das Haus in Eisenerz wird umgebaut, hier dockt ja das Nordische Ausbildungszentrum an. Und das Jufa Tieschen wird um eine Erlebnisspielewelt und einen Wein-Kultur-Raum erweitert.
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