Erhöhte Aufmerksamkeit herrscht derzeit in den Sekretariaten der Parlamentsabgeordneten, denn das Innenministerium hat vor „verdächtigen Postsendungen mit Gefahrenstoffen“ gewarnt. Laut einer internen Mitteilung an Abgeordnete und Mitarbeiter des Hohen Hauses könnten Behältnisse mit einer ätzenden Flüssigkeit via Brief einlangen. In den vergangenen Wochen seien derartige Briefsendungen, in denen sich Salzsäure befunden habe, in Wien, Oberösterreich und im Burgenland aufgetaucht, hieß es seitens des Ministeriums.
„Es handelte sich um Briefsendungen, die neben Schriftstücken auch kleine gefüllte (meist zylindrische) Behältnisse aus Kunststoff oder Glas zum Inhalt hatten. Diese waren mit chemischen Gefahrstoffen (Gefahr der Verätzung bei Hautkontakt) gefüllt“, lautet die Warnung, die an die Mitarbeiter des Parlaments ging. Die Ermittlungsbehörden vermuten, dass die Briefsendungen alle in einem Zusammenhang stehen könnten.
Innenministerium: Verdächtige Behältnisse nicht öffnen, sondern Polizei rufen
Laut Innenministerium kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch im Parlament derartige Postsendungen eingehen. Die Mitarbeiter und Abgeordneten wurden angehalten, derartige Behältnisse nicht zu öffnen und stattdessen die Polizei zu rufen.
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