Kriminalfall auf Kreta
Mann (27) soll Mord an Forscherin gestanden haben
Ein 27 Jahre alter Kreter soll gestanden haben, die Wissenschaftlerin Suzanne Eaton getötet zu haben. Dies berichteten am Montag mehrere griechische Nachrichtenportale unter Berufung auf die Polizei. Eine offizielle Bestätigung liegt noch nicht vor, wie das Staatsradio berichtete. Die Leiche der US-Amerikanerin war am vergangenen Montag gefunden worden.
Die 59-Jährige hatte an einem Expertentreffen in der kleinen Hafenstadt Kolymbari teilgenommen und war am 4. Juli zu einer Wanderung aufgebrochen, von der sie nicht zurückkehrte. Wanderer fanden die Leiche in einem ehemaligen Nazi-Bunker nahe der Ortschaft Maleme, rund 8,5 Kilometer von Kolymbari entfernt.
Lokalen Medien zufolge fanden Gerichtsmediziner Hinweise darauf, dass der Forscherin Nase und Mund zugehalten worden waren. Ob dies zu ihrem endgültigen Tod in dem verlassenen Höhlensystem nahe der Stadt Chania geführt habe, sei aber unklar.
Frau wurde nicht in der Höhle umgebracht
Der mutmaßliche Mord soll nicht in der Höhle, deren Zugang mit einer Holzpalette verdeckt vorgefunden wurde, passiert sein. Die Forscherin dürfte in einem Auto zur Höhle gebracht worden sein. Reifenspuren in der Nähe wiesen darauf hin, hieß es.
Eaton stammte aus Oakland in Kalifornien. Sie arbeitete im Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) im deutschen Dresden.
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