„Ich liebe ihn abgöttisch. Er ist der wunderbarste Mann, den ich in meinem Leben kennengelernt habe“, schwärmte Estibaliz C. noch vor einem Jahr in ihrem Buch „Zelle 14“ über ihren Mithäftling Martin L. (33). Sie wollte ihn sogar heiraten. Jetzt machte sie mit ihm Schluss.
2017 waren die Doppelmörderin und der wegen schwerer Gewaltdelikte Verurteilte im Forensischen Zentrum Asten in Oberösterreich eine Beziehung eingegangen. Letztlich hatten sie sich im Gefängnis sogar verlobt, für 2020 war die Hochzeit geplant. Aber die hat die „Eislady“ nun abgesagt.
Ex-Freund soll im Gefängnis mit Kinderpornos gehandelt haben
„Zwischen uns beiden ist es aus. Und zwar für immer“, teilte sie kürzlich dem mittlerweile in Suben (OÖ) untergebrachten 33-Jährigen mit. Der Grund für die Trennung: Martin L. steht unter dem Verdacht, von seiner Zelle aus mit Kinderpornos gehandelt zu haben. Er bestreitet die Vorwürfe.
„Mein Sohn hat einen anständigen Stiefvater verdient“
Esti C. scheint seinen Unschuldsbeteuerungen nicht zu glauben. „Kleinen, wehrlosen Buben und Mädchen etwas Böses anzutun, sie zu missbrauchen, ist das Allerletzte“, sagt sie, und: „Mein Sohn hat einen anständigen Stiefvater verdient.“ Astrid Wagner, Anwältin von Esti C. und Martin L., bestätigt das Liebes-Aus: „Der - meiner Meinung nach falsche - Verdacht gegen Herrn L. hat Frau C. zutiefst erschüttert, sie will mit ihm nichts mehr zu tun haben.“
Martina Prewein, Kronen Zeitung
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