Mit ihrem Mann und dem Stiefsohn (13) wohnt die Frau in der Siedlung, in der es fünf Doppelhäuser gibt. "Auch andere Familien sind von den Zuständen betroffen", sagt sie. "Wir haben große Probleme durch Nässe und Schimmel, halten es hier kaum mehr aus", klagt die Niederösterreicherin. Um die Zustände zu ändern, habe sie natürlich schon einiges versucht. "Aber die Behörden schicken uns im Kreis, und den Vermieter interessiert das überhaupt nicht."
Vermieter weist Anschuldigungen zurück
Der Wohnungseigentümer weist die Anschuldigungen jedoch entschieden zurück. "Ich habe ein absolut reines Gewissen." Man habe schon angeboten, die Räumlichkeiten auszumalen. "Das wurde abgelehnt, weil alles mit Unrat vollgestellt war. Aber wir können ja einen neuen Anlauf unternehmen", heißt es.
Aufgrund der schlechten Bausubstanz seien die Häuser allerdings kaum sanierungsfähig. "Alternative Wohnraumangebote in der Gemeinde wurden ausgeschlagen. Dabei hätten wir den Betroffenen sogar die Mietschulden erlassen."
von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung
Symbolbild
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