In dem Penthouse des mutmaßlichen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein in New York ist offenbar ein falscher österreichischer Pass gefunden worden, den der Milliardär in den 1980er-Jahren verwendet haben soll. Laut dem Nachrichtenportal „Bloomberg“ ist in dem Dokument ein Bild von Epstein zu finden, es wurde aber auf einen anderen Namen ausgestellt.
Epsteins Anwalt argumentierte, dass der Milliardär den Pass nur für den Fall hatte, bei einer Flugzeugentführung als Geisel genommen zu werden. Die Gefahr dafür sei in den 1980er-Jahren bei Flügen in den Mittleren Osten hoch gewesen. Sein Mandant wollte damit „keinesfalls die Behörden hintergehen“.
Der Pass wurde in den 1980er-Jahren ausgestellt und ist inzwischen abgelaufen. Wer das Dokument ausgegeben hat, war unklar. In dem Pass fanden sich Einreisestempel von Frankreich, Spanien, Großbritannien und Saudi-Arabien. Wie Epstein zu dem Pass gekommen ist, wollte er nicht sagen.
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