Teurer „Schutzring“

Energetiker im KH Nord: Justiz ermittelt weiter!

Wien
18.07.2019 13:47

Die viel diskutierte Causa um den 95.000 Euro teuren „Energie-Schutzring“ um das Wiener Krankenhaus Nord - es heißt inzwischen Klinikum Floridsdorf - beschäftigt weiter die Justiz. Das Justizministerium ordnete nämlich weitere Ermittlungen in der Sache an.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hatte die Untersuchungen zuvor einstellen wollen, wie es in einem Vorhabensbericht hieß. Die Oberstaatsanwaltschaft (OStA) war ebenfalls für die Einstellung.

Doch das Justizministerium habe gewollt, dass wegen Untreue weiter gegen zwei Personen ermittelt werde, bestätigte ein Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft gegenüber dem ORF. Die OStA habe daraufhin eine Weisung zu weiteren Ermittlungen verfügt.

„Subjektive Tatseite eingehender prüfen“
Aus Sicht des Justizministerium hieß es: „Hinsichtlich des Faktums ,Energieschutzring‘ sah man (...) nach Befassung des Weisungsrates noch Bedarf, die subjektive Tatseite eingehender zu prüfen.“ Unklar ist, ob dabei auch gegen den beauftragte Energetiker selbst, Ex-Autohändler und NLP-Trainer Christoph Fasching, ermittelt wird.

Der Krankenanstaltenverbund (KAV) möchte sich die Auftragssumme von 95.000 Euro indes wieder zurückholen. Laut KAV hat man diesbezüglich alle nötigen Schritte eingeleitet, die Ermittlungsergebnisse gelte es aber noch abzuwarten.

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