Nach dem aufsehenerregenden Prozess um eine tödliche Kuh-Attacke in Tirol sollte jedem Almbesucher klar sein, dass mit den Paarhufern nicht zu spaßen ist - ganz besonders, wenn ein Hund dabei ist. Wie ein Facebook-Clip zeigt, verhalten sich einige Wanderer dennoch fahrlässig - trotz Warnung näherte sich am Freitagabend ein Mann mit Hund in der Axamer Lizum gefährlich nahe einer Kuh.
„Eine absolute Provokation!“, schreibt die Facebook-Nutzerin unter dem geposteten Clip. Obwohl der Hundehalter kurz zuvor darauf aufmerksam gemacht worden sei, dass er sich mit seinem Hund von Kühen fernhalten soll, sei er wenig später auf eine Kuh zugegangen.
Auch in den Kommentaren unter dem Beitrag zeigt sich: Niemand hat Verständnis für ein solches unvorsichtiges Verhalten. „Ein absoluter Volltrottel“, urteilt ein User. „Unverantwortlich dem Hund gegenüber“, schreibt eine Tierfreundin. „In dieser Situation ist nicht das Tier ein Rindvieh“, ärgert sich eine andere.
Bei einem Zivilprozess wurde erst im Februar ein Tiroler Bauer nicht rechtskräftig zur Zahlung einer Geldstrafe in der Höhe von 490.000 Euro verdonnert, weil eine Wanderin auf einer nicht eingezäunten Alm von einer Kuh tödlich verletzt wurde. Der Anwalt des Landwirts legte Berufung ein.
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