Beide Damen waren 97 Jahre alt. Aber trotzdem körperlich und geistig noch sehr fit. Bis sie in ihren Zimmern in einer Seniorenresidenz in Wien-Döbling starben. Davor sollen ihre Safes geplündert worden sein. Die Staatsanwaltschaft scheint noch schlimmere Verbrechen zu vermuten.
Die zwei Frauen waren tot in ihren Betten gefunden worden. Hilde Förster am 18. September 2018, Inge Niesner am 8. Juli. In beiden Fällen wurde von Amtsärzten „plötzliches Herzversagen“ diagnostiziert. Nun schlagen die Angehörigen der Verstorbenen Alarm: Die Safes der Heimbewohnerinnen seien geplündert worden, Schmuck im Wert von jeweils 20.000 Euro sei verschwunden.
Ermittler vermuten schlimme Verbrechen
Die Ermittler vermuten Raubdelikte - und noch viel schlimmere Taten. Mittlerweile wurde von der Staatsanwaltschaft eine Obduktion an Inge Niesner angeordnet. Gerichtsmediziner Christian Reiter soll nun überprüfen, ob die Frau möglicherweise erstickt - oder vergiftet - wurde.
Martina Prewein, Kronen Zeitung
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