Die Spannung steigt

Fünf Parteien treten bei Landtagswahl am 30. Mai an

(Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER)

Bei der Landtagswahl am 30. Mai treten voraussichtlich fünf Parteien an. Davon kann ausgegangen werden, da am Freitagnachmittag die Frist zur Meldung der Kreis-Wahlvorschläge an die Wahlbehörde endgültig geendet hat und mit keinen Überraschungen mehr gerechnet wird. Neben den Landtagsparteien SP, VP, FP und Grüne hat auch die Liste Burgenland (LBL) die Voraussetzungen für eine Kandidatur erbracht. Das BZÖ ist wie schon 2005 nicht dabei.

Nun müssen die eingelangten Wahlvorschläge noch von den Kreiswahlbehörden überprüft werden. Der Absegnung der Kreiswahlvorschläge und deren Bekanntmachung hat dann bis spätestens 3. Mai zu erfolgen.

Viele Wege führen zum Wahlantritt
Um kandidieren zu können, sind entweder die Unterschrift eines Landtagsabgeordneten oder Unterstützungserklärungen durch eine gesetzlich festgelegte Zahl von Bürgern erforderlich. Pro Mandat, das im Wahlkreis vergeben wird, muss die fünffache Zahl an Unterschriften gesammelt werden.

Im an Wahlberechtigten kleinsten Bezirk Jennersdorf (zwei Mandate) sind beispielsweise zehn Unterstützungserklärungen notwendig. Die meisten Unterstützer – nämlich jeweils 35 – braucht ein Wahlwerber in den Bezirken Neusiedl am See, Eisenstadt-Umgebung und Oberwart.

"Christen" und "Piraten" an Hürden gescheitert
Eine Kandidatur versucht haben laut Landeswahlbehörde auch "Die Christen". Sie scheiterten jedoch ebenso wie die "Piraten Partei". Wie intensiv die Bemühungen dieser Gruppe waren, könne man jedoch nicht beurteilen, hieß es.