Einen schockierenden Fund haben Polizisten auf einem Anwesen in St. Paul im Kärntner Lavanttal gemacht: Nach einer Anzeige entdeckten die Beamten dort insgesamt 35 Hundekadaver, die teilweise mit Erde bedeckt und in Plastiksäcke gesteckt waren. Eine Klagenfurterin (38) wurde angezeigt.
Am Dienstag gegen 13.45 Uhr wurde der Polizeiinspektion St. Paul im Lavanttal angezeigt, dass sich auf einem Anwesen etwa zehn tote Hunde in Plastiksäcken in einem Nebengebäude befinden sollen.
Tote Welpen in Plastiksäcken
„Nach Rücksprache mit dem Amtstierarzt und der Amtsleiterin der Gemeinde wurde am Grundstück Nachschau gehalten. Dabei konnten insgesamt 35 tote Hunde, davon fünf bis sechs Welpen in Plastiksäcken, teilweise mit Erde bedeckt, vorgefunden werden“, heißt es seitens der Polizei. Die Tierkadaver wurden sichergestellt und zur Feststellung der Todesursache nach Klagenfurt gebracht. „Bei der Überprüfung durch den Amtstierarzt vor Ort konnte festgestellt werden, dass keine lebenden Tiere auf diesem unbewohnten Anwesen gehalten werden.“
Die 38-jährige Klagenfurterin, der die Tiere zum Teil gehörten und zum Teil zur Pflege überlassen wurden, wird der Bezirkshauptmannschaft und der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt. Sie war bisher nur teilweise vernehmungsfähig.
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